Betriebliches Gesundheitsmanagement: Heute wichtiger denn je
In zahlreichen Ländern und unterschiedlichen Branchen werden immer wieder Fälle aufgedeckt, die katastrophale Arbeitsbedingungen belegen. Das könnte man wohl als Gegenteil von betrieblichem Gesundheitsmanagement bezeichnen. Dennoch hat sich das Thema in den letzten Jahren einen immer wichtigeren Platz in den Köpfen vieler Entscheidungsträger erkämpft.
Die Pandemie veränderte alles
Die betriebliche Weiterbildung ist seit Beginn der Corona im Jahr 2020 regelrecht eingebrochen.
Weiterbildungen wurden sistiert. Teamsitzungen, wie auch Mitarbeitergespräche wurden in die digitale Welt verschoben. Nach mehr als einem Jahr Lockdown müssen wir dringend mehr über die (psychische) Gesundheit reden. Ein Jahr ist vergangen, indem wir angehalten wurden mehrheitlich zu Hause zu leben. Beispiel Arbeit: Home-Office und das Schweigen in den ZOOM-Meetings erzeugen menschliche Distanz und vereinfachen den Führungskräften die Aufgabe nicht, den einzelnen Mitarbeiter wahrzunehmen. Manch einer fühlt sich nicht mehr als Teil des Ganzen und leidet. Die Seele verkümmert in Einsamkeit und wird möglicherweise krank.
Denn die Anforderungen sind nicht nur im Zuge der Globalisierung erheblich gewachsen, selbst der „normale“ Konkurrenzkampf von Unternehmen und Branchen führt zu einem Gefahrenpotenzial für die Gesundheit von Mitarbeitern.