News von Coachingplus. Tipps, Infos zu Terminen, Schulabschlüsse u.a. zum Thema Coaching und Weiterbildung.

Business Coach bildet Sie zum betrieblichen Mentor FA aus. Lernen von Urs R. Bärtschi – Coach mit 25 Jahren Erfahrung

Lebenserfahrung und – Weisheit, gebündelt mit jahrelanger Coaching Kompetenz, das vermittle ich Ihnen in der Ausbildung zum Coach bzw. Betrieblichen Mentor FA (eig. Fachprüfung), denn 55zig zu sein, das fühlt sich richtig gut an!

Coach mit eidg. Diplom – 25 Jahre Erfahrung

Das Diplom «Coach mit eidg. Diplom» ist eingerahmt! Stolz blicke ich auf 25 Jahre vielseitige und spannende Beratungstätigkeit. Mehr als 1500 Personen absolvierten in 18 Jahren, in meiner Firma Coachingplus, den 10-tägigen Studiengang.

Alle Jahre wieder… meine liebste Tradition zu Weihnachten

Weihnachten ist ein Fest, dass in jedem Land eigene Bräuche und Traditionen kennt.

Was bedeutet Erfolg für Sie?

Anerkennung, Reichtum, Durchbruch, Fortschritt, Gelingen oder Gewinn?

Supervisor Coach mit eidg. Diplom

Urs R. Bärtschi ist Coach mit eidgenössischem Diplom!

Jetzt ist es offiziell: Urs R. Bärtschi hat bestanden! Als einer der ersten Coaches in der Schweiz darf er den neuen, staatlich anerkannten Titel führen:

Coach mit eidg. Diplom

Als Coach und Trainer bewegt er sich stets auf höchstem Qualitätsniveau. Der Prüfung voraus gingen mehr als 4.000 Einzelcoachings mit Kunden in über 25 Jahren. Seine Kompetenz, eingesetzt in Einzel- wie auch in Teamcoachings, sein breites und fundiertes Wissen.

Schon im Herbst 2014 hat Urs R. Bärtschi die HFP-Prüfung zum Psychosozialen Berater mit eidg. Diplom absolviert und bestanden. Er verfügt somit über ein doppeltes Titelrecht auf hohem Niveau, was seine umfassenden und kontinuierlichen Ausbildungen in den vergangenen Jahren unterstreicht.

Urs R. Bärtschi Coach mit Eidg Diplom

Gönnen Sie sich eine kontinuierliche Weiterentwicklung?!

Personen, die sich auf die Entwicklung ihrer Stärken konzentrieren, haben die Chance, Höchstleistungen zu erzielen.  Die Betonung der Stärken ermöglicht eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit und macht Ihr Handeln effektiver. Die neue Sichtweise auf Ihre Stärken wird Ihnen neue Erfahrungen ermöglichen, die Ressourcen – Ihre Fähigkeiten – in den Mittelpunkt zu stellen. Nutzen Sie die Coaching-Kompetenz von Urs R. Bärtschi für Ihre Firmenseminare, Workshops oder Events!

 

Bestseller Autor

Urs R. Bärtschi publiziert regelmässig Fachartikel, die in ihrer klaren Struktur und in ihrem kompakten Aufbau in 15 Minuten Einblick in aktuelle Coaching-Themen gewähren. Ebenso entwickelte er zahlreiche Coaching-Tools. Sein Sachbuch „Ich bin mein eigener Coach” erschien im Herbst 2013 und wurde in den Jahren 2014 und 2015 als Wirtschaftsbuch ausgezeichnet.

Coaching-Fachartikel: die Bestseller 2017

Der Bestseller schlichthin!

Der beste, meistgelesene Artikel im 2017: Unsere Leserinnen und Leser haben darüber entschieden, dass «Mensch mag Dich» ein exzellenter Artikel ist. Die Anzahl der Downloads waren bei diesem Selbstcoaching-Fachartikel am Zahlreichsten!

An zweiter Stelle: «Das Geheimnis erfolgreicher Coaches Wie Sie mit sechs Fragetypen wirksam coachen!» Platz drei holte sich «Sieben Tipps für Ihre Positionierung als Coach».

Die Artikel vom langjährigen Coaching Profi Urs R. Bärtschi sind sehr gefragt und seine Fachartikel in der Schweiz geschätzt. Personen die mit Coaching wenig Erfahrung haben aber genauso Experten finden wirkungsvolle Tipps und Anregungen.

«Mensch mag Dich» wurde von Zeitschriften entdeckt und abgedruckt. Lesen Sie hier den Text im BlickpunktKMU oder TrainerJournal.

Gewinnen Sie mehr Selbstvertrauen

Selbstvertrauen

Mensch – mag dich!

Weshalb Selbstvertrauen Ihrem Leben Perspektive und Richtung gibt. Wie sehr vertrauen wir uns eigentlich selbst? Gemachte Erfahrungen sind die Grundlage für wertvolle Erkenntnisse und den Glauben an unsere Selbstwirksamkeit. Infolgedessen kann unsere eigene Vergangenheit als Schatzkiste voller Rohlinge und Diamanten für unsere Selbststärkung betrachtet werden. Nutzen Sie diese! Denn je mehr Sie nachdenken und reflektieren, desto mehr vertrauen Sie sich selbst. Ihre Selbsterkenntnis können Sie mit einem Testverfahren noch verstärken.

Ihr Leben gewinnt an Qualität, wenn Sie sich selbst vertrauen. Dazu gehört: Schwächen zu akzeptieren, sich zu mögen und zu wissen, auf welchen Stärken Sie aufbauen können.

 

Ihre Stärken erkennen

Sehr hilfreich ist die biografische Betrachtung Ihrer Lebensgeschichte. Achten Sie auf den «roten Faden» und freuen Sie sich über Originalität und Einzigartigkeit.

 

«Meine Geschichte»

Selbsterkenntnis und Anerkennung für die gemeisterten Lebensjahre, die hinter Ihnen liegen, sind hilfreich. Beginnen Sie weit vorne und erzählen Sie von sich selbst. Achten Sie auf Parallelen zu Ihrem heutigen Leben. Am einfachsten ist es, Sie machen sich ein paar Stichworte und erzählen Ihre Geschichte in einer Umgebung, in der Sie sich wohl fühlen.

Zum Beispiel so: «Als Siebenjähriger habe ich mein erstes strassentaugliches Fahrrad geschenkt bekommen. Mein Bewegungsradius wurde dadurch viel grösser. Mit Begeisterung wurde nun die Umgebung angeradelt. Die Ausdauer, die ich ab da mit grosser Selbstverständlichkeit trainierte, führte zu immer weiteren und grösseren Radtouren. Heute fällt mir auf, dass ich in fast jeder Situation auf eine grosse Ausdauer und Beständigkeit zählen kann.»

Jeder Mensch verfügt bis zum jetzigen Lebenspunkt über unzählige Erinnerungen. Halten Sie die wichtigsten fest, schälen Sie die Rohlinge und Diamanten heraus und schätzen Sie Ihre Erfahrungen. Mit jeder persönlichen Stärke, die Sie sich bewusstmachen, wertschätzen Sie Ihre eigene Geschichte. Sie mögen sich automatisch mehr! Sie verstehen, was Sie geprägt hat, und wie Sie diese Ressourcen heute einsetzen können. Zudem gewinnen Sie an Profil: Das selbstverständliche Aussprechen von eigenen Stärken erhöht das Zutrauen in Sie.

 

Wie Sie Ihr Selbstvertrauen noch stärken

Indem Sie sich auf Ihre Stärken konzentrieren, können Sie Höchstleistungen erzielen, Ihre Leistungsfähigkeit verbessern und Ihr Handeln effektiver gestalten. Malcolm Gladwell, Wirtschafts- und Wissenschaftsjournalist, untersuchte, was erfolgreiche Menschen auszeichnet. Ohne Fleiss und Ausdauer nützen die besten persönlichen Anlagen nichts, fand er heraus. Die Konzentration auf die Fähigkeiten im Verbund mit Fleiss garantiert hingegen schon fast den Erfolg. Alles, was dann noch fehlt, ist ein Quäntchen Glück. In seinem Buch «Outliers: The Story of Success » hat Malcom Gladwell die mittlerweile sehr populäre 10 000-Stunden-Regel aufgestellt. Sie besagt, dass alle erfolgreichen «Jeder kann sich entscheiden, sich selbst zu vertrauen.» Menschen mindestens über 10 000 Stunden Erfahrung in ihrem Spezialthema verfügen. 10 000 Stunden, angefüllt mit Fleiss, Disziplin, Ausdauer und Hingabe, sind nach sechs bis sieben Jahren erreicht. Stärken müssen erkannt, gefördert und sorgfältig ausgebildet werden. Dazu gehört eine klare Entscheidung, Mut, Ausdauer sowie Beharrlichkeit. Der Lohn liegt auf der Hand: Mit der Hinwendung zu Ihrem persönlichen Entwicklungspotential stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein und sprengen Grenzen.  Eigene Stärken zu kennen und diese Selbstwirksam einzusetzen, stärkt das Selbstvertrauen!

 

Stärke gewinnen durch Zufriedenheit

In der Huffington Post las ich einmal die Headline: «Dieser Denkfehler hindert die meisten Menschen daran, beruflich erfolgreich zu sein.» Neugierig las ich weiter. Zitiert wurde Shawn Achor, Harvard-Professor. Seine These ist einfach: «Das Gehirn in einem positiven Zustand funktioniert signifikant besser als das Gehirn in einem neutralen oder negativen Zustand. Die Intelligenz ist höher, die Kreativität verstärkt sich, der Energielevel steigt an.»

 

Das Gehirn bedankt sich mit starker Leistung

Das Gehirn erbringt einen besseren Output, wenn der Mensch im Hier und Jetzt lebt, mit sich selbst eingefriedet ist, in seinen Stärken, Talenten und Fähigkeiten lebt. Es belohnt Zufriedenheit! Das mag paradox klingen: Denn viele Menschen sind überzeugt, dass sie erfolgreicher sind, wenn sie mehr und härter arbeiten und dabei stets die Gier nach Verbesserung aufrechterhalten.

 

Zufrieden macht, was Ihr inneres Engagement weckt

«Dass man vom Glückseligen sagt, er lebe gut und verhalte sich gut», sagte Aristoteles (384 – 322 v. Chr.). Seit der Antike denken Menschen darüber nach, was glücklich und zufrieden macht. Unsere gegenwärtige Kultur hat die Selbstbestimmung und die Selbstverantwortung in den Mittelpunkt gerückt. Zur Zufriedenheit gehört jedoch mehr: Menschen wollen eine Arbeit ausführen, die ihnen am Herzen liegt; die wichtig ist und Bedeutung hat. Halten Sie deshalb im Alltag immer wieder einmal inne und reflektieren Sie am Tagesende, was Sie engagiert erledigt haben. Halten Sie fest, was Sie motiviert. In jedem Menschen steckt eine grosse Passion; eine schöpferische Kreativität. Suchen und finden Sie diesen Rohling.

 

Einer Vision folgen

«Männer für gefährliche Reise gesucht. Geringer Lohn, bittere Kälte, lange Monate kompletter Dunkelheit, ständige Gefahr, sichere Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Erfolgsfall.» Mit diesen Worten suchte Ernest Shackleton im Jahre 1914 Mitstreiter für eine Polarexpedition. Der (Lebens-) Kompass von Ernest Shackleton war schon früh ausgerichtet. Schon als Kind(!) war er begeisterter Leser von Abenteuerromanen. George Alfred Henry (1832-1902) und Jules Verne (1828-1905) hatten es ihm besonders angetan. Abenteuer und Expeditionen waren seine Bestimmung und Vision. Eine Vision gibt Hoffnung, mobilisiert Kräfte und setzt Energie frei. Eine Vision sollte in die Zukunft weisen, jedoch in der Gegenwart verwurzelt sein! Selbstvertrauen, das Wissen über die eigene Schatzkiste unterstützt Optimismus, Belastbarkeit und Selbstwirksamkeit.

 

Im Flow – Stärke erleben

Der Begriff Flow (wörtlich «Fluss») wurde durch Mihaly Csikszentmihalyi populär gemacht und basiert auf dem Yerkson-Dodson-Gesetz. Flow bezeichnet einen Zustand, ein intensives Glücksgefühl, das Menschen dann erleben, wenn sie in einer Tätigkeit aufgehen, und dabei die Zeit und sich selbst vergessen – ähnlich jenem von Kindern, die beim Spielen Zeit und Raum vergessen.

 

Wenn die Zeit wie im Fluge vergeht…

Einen Flow erkennen Sie so:

  • Wir sind der Aktivität gewachsen.
  • Die Aktivität hat deutliche Ziele.
  • Wir haben das Gefühl von Kontrolle über unsere Aktivität.
  • Unser Gefühl für Zeitabläufe ist verändert.
  • Die Tätigkeit hat ihre Zielsetzung in sich selbst. Sie ist autotelisch.

Csikszentmihalyi hat festgestellt, dass unser Zeitempfinden der beste Beweis für einen Flow ist: Wenn die Zeit wie im Fluge vergeht, ist man absolut konzentriert auf das, was man gerade tut. Dadurch empfinden wir Befriedigung, Vergnügen, Freude und Glück. Csikszentmihalyi setzt in seinen Forschungen den Akzent ebenfalls auf die Zufriedenheit: Die Arbeit tut uns gut und sie ist gut. Schaffen Sie sich eine optimale Umgebung, in der sie sich trauen, sich selbst zu sein und Ihr Ding zu tun. Je besser Sie sich selbst dabei kennen, umso klarer ist der Rahmen, den Sie brauchen. Finden Sie was Sie begeistert! Und einmal mehr: Mögen Sie sich selbst! Vertrauen Sie Ihrer Stärke. Die Welt wartet darauf.

Lesen Sie hier gratis das 9-seitige PDF «Mensch mag Dich», inkl. Coaching-Tools.

Individualpsychologie im Licht der Hirnforschung

Die Hirnforschung bestätigt die Individualpsychologie

Die Hirnforschung erweist sich als unerwartet segensreich für die Tiefenpsychologie: Dank ihrer ist die Wirksamkeit unbewusster Antriebskräfte belegt und bestätigt. In der universitären Welt war diese Annahme lange verpönt, mit der Hirnforschung wurde sie salonfähig.

Die Pionierleistungen von Alfred Adler finden auf diesem Weg späte Bestätigung: Seine Gedanken erweisen sich als absolut folgerichtig – unabhängig davon, ob sie auf seine pionierhafte Forschung oder Schlussfolgerungen aus Beratungen zurückgehen.

Die Kindheit prägt das Leben

Alfed Adler. der Begründer der IndividaulpsychologieSchon Anfang des letzten Jahrhunderts betonte Alfred Adler, dass die Persönlichkeit eines Menschen schon in der Kindheit massgeblich geprägt wird. Der junge Mensch nimmt Meinungen und Anschauungen aus seiner Umwelt auf. Sie formen ihn (meist unbewusst) von Kindesbeinen an. Später als Erwachsener wird er Handlungsmuster im Sinne seines Lebensstils ausprägen. Sie gehen auf die die Lebensumstände und Anschauungen seiner frühen Jahre zurück.

Die Individualpsychologie geht deshalb davon aus, dass Erfahrungen nicht einfach einen Durchschnitt aller früheren Erfahrungen abbilden. Vielmehr speichert das Gedächtnis solche Ereignisse länger, die in Einklang mit den lebensstiltypischen subjektiven Erfahrungen und Anstrengungen eines Menschen liegen. «Es gibt keine zufälligen Erinnerungen», sagt Alfred Adler (zitiert nach Ansbacher & Ansbacher 1975).

Die Entwicklung der Persönlichkeit

Die moderne Hirnforschung zielt in die gleiche Richtung: Der Göttinger Hirnforscher Gerald Hüther erklärt im Spiegel 44/2017, wie die Schwangerschaft und die ersten Lebensjahre die Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit prägt.

«Natürlich spielt die genetische Ausstattung eine Rolle, aber die ist entscheidender dafür, wie sich die körperlichen Merkmale herausbilden. Der starre Blick auf die Gene hat uns die Sicht auf das versperrt, was bei der Entwicklung der Persönlichkeit wirklich wichtig ist – dass sie nämlich ein faszinierender Prozess der Selbstorganisation ist. Deshalb kommt es für alles, was später noch herangebildet wird, so sehr auf das Fundament an, das vor der Geburt und in den ersten Lebensjahren entsteht».

Lernen Sie hier die Individualpsychologie kennen. Alfred Adler und seine Begriffe und Ansichten sind heute Allgemeinwissen und Basis vieler Therapierichtungen.
Gratis bestellen: Fünf Schritte zum Erfolg: Alfred Adlers phänomenale Konzepte!

Empfehlenswerte Literatur

Susanne Rabenstein, Individualpsychologie und Neurowissenschaften: Zur neurobiologischen Fundierung der Theorien Alfred Adlers (Schriftenreihe der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien), Waxmann Verlag, Münster 2017

Diese Dissertation verdeutlicht die Verbindung zwischen Individualpsychologie und Neurowissenschaften. Der aktuelle Forschungsstand der Hirnforschung wird mit Alfred Adlers Individualpsychologie verglichen. Die zentralen Konzepte der Individualpsychologie werden beleuchtet und durch die Neuropsychologie betrachtet. Absolut empfehlenswert für individualpsychologische Coaches, Berater und Therapeuten.

 

Nonkonformisten: Warum Originalität die Welt bewegt

Querdenker fördern den Unternehmenserfolg: Wie Rebellen-Potential entsteht und sich entwickelt!

Gewohnheit ist so schön! Doch mit ihr kommen Bequemlichkeit und Langeweile ins Haus. Eine Gefahr für Unternehmen: Noch nie zuvor mussten sie so viel Veränderungsbereitschaft aufbringen, um im Wettbewerb an der Spitze zu bleiben.

Querdenker und Andersdenker sind deshalb Gewinn und Motor für den Unternehmenserfolg. Mit seinem Buch „Nonkonformisten: Warum Originalität die Welt bewegt“ hat Adam Grant deshalb den Nerv getroffen und eine Diskussion ausgelöst.

Adam Grant macht kreativen Menschen Mut. Zugleich verrät er Strategien, wie sie ihre Ideen besser realisieren können. Denn so sehr sich Unternehmen einen offenen Geist auf die Fahnen schreiben: In der Praxis sind Querdenker mit ihren ewigen Fragen und ihrem Widerspruch nach wie vor unbeliebt.

Originalität und Kreativität sind trainierte Kompetenzen

Statistische Untersuchungen deuten darauf hin, dass Originalität und Kreativität keine von Geburt an gegebene Persönlichkeitseigenschaften sind, sondern antrainierte Kompetenzen. Genauer: Es kommt auf die Position in der Geschwisterreihe an. Das kindliche Rollentraining prägt für das ganze Leben. Auch Grant verweist auf die Bedeutung der ersten Lernerfahrungen. Wie bereits Alfred Adler, der Begründer der Individualpsychologie sieht er sie als Schlüsselfaktor in der Persönlichkeitsentwicklung.

„Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Bedeutung der Stellung in der Geschwisterreihe gewinnt immer mehr Anerkennung […] Nach Prüfung der Datenmenge muss ich sagen, dass die Geschwisterfolge bessere Prognosen über Persönlichkeit und Verhalten ermöglicht, als ich erwartet hätte. (S. S. 206).“ schreibt Grant.

Biografisches Fragen im Coaching und in Bewerbungsgesprächen

Die höhere Risikobereitschaft der jüngeren Geschwister ist wissenschaftlich belegt, nicht nur im Sport, sondern auch in Politik und in der Wissenschaft. Deshalb sind biographische Fragen in einem Bewerbungs- und/oder Coaching-Gespräch unerlässlich, denn in den familiären Wurzeln findet sich bereits die Anlage für die Originalität: Manche Menschen verteidigen den Status quo, während andere ihn herausfordern und in Frage stellen.

Über den Autor

Adam Grant ist Professor für Organisationspsychologie an der Wharton Business School. 2013 hat er seinen ersten Bestseller, ein viel beachtetes Buch über Altruismus, also Uneigennützigkeit, in der modernen Arbeitswelt verfasst „Geben und Nehmen.“ Im 2017 veröffentlichte er gemeinsam mit Sheryl Sandberg (Geschäftsführerin Facebook Inc.) ein Buch wie wir Schicksalsschläge überwinden können: Option B: Wie wir durch Resilienz Schicksalsschläge überwinden und Freude am Leben finden!